Russlands Strategie im Schatten des Terrors

In der Öffentlichkeit interpretierte Putin den Angriff wiederum als Versuch, Russland einzuschüchtern, und er stellte die Frage nach den Nutznießern dieser Tat. Er warf den USA vor, die öffentliche Meinung dahingehend manipulieren zu wollen, dass Kiew keine Verbindung zu dem Massaker habe. Diese Ereignisse, so Putin, könnten als Vorwand dienen, um den Krieg zu intensivieren, die gesellschaftliche Mobilisierung voranzutreiben und die Ukraine noch härter zu treffen. Darüber hinaus wird der Anschlag Prozesse im Land katalysieren, die unter anderem die Einschränkung von Bürgerrechten, der Entzug der Staatsbürgerschaft und die Aufhebung des Moratoriums für die Todesstrafe miteinbeziehen. Putin könnte das als Gelegenheit betrachten, um in der Zukunft rigorose Maßnahmen zu ergreifen, möglicherweise sogar ein partielles Kriegsrecht in Russland zu verkünden, um seine militärischen Ambitionen gegen die Ukraine beschleunigt voranzutreiben.

Wir dürfen uns nicht täuschen lassen – es handelt sich um eine Fortsetzung der Aggression und militärischer Angriffe, auch gegen Kiew und den Norden. Die Zukunft könnte durchaus weitere ähnliche Terroranschläge sowohl auf europäischem Boden als auch in Südasien mit sich bringen, da die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten ähnlicher Vorfälle deutlich erhöht wurde. Der Anschlag der ISKP steht somit nicht isoliert da, sondern ist ein Vorzeichen für mögliche zukünftige Terrorbedrohungen.

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