Kommende Woche jährt sich der russische Überfall auf die Ukraine zum zweiten Mal, und in Österreich ist der Anteil russischer Gasimporte so hoch wie noch nie: Im Dezember betrug er 98 Prozent an den Gesamtimportmengen. Die Regierung hatte aber seit dem Angriffskrieg versprochen, den Anteil drastisch zu reduzieren. Warum schafft Österreich nicht, was andere EU-Länder vollzogen haben? Woran scheitern die Versuche, aus dem Vertrag der OMV mit der Gazprom auszusteigen? Haben wir den Zeitpunkt verpasst? Warum wurde erst jetzt das Wirtschaftsforschungsinstitut damit beauftragt, eine Vertragsauflösung zu prüfen? Werden dann die Energiepreise in die Höhe getrieben? Ziehen die Koalitionspartner ÖVP und die Grünen am selben Strang? Sind wir für Notfälle gerüstet, sollte die Ukraine Ende 2024 den russischen Gashahn zudrehen?
Darüber diskutieren bei Claudia Reiterer:
Lukas Mandl, Abgeordneter im EU-Parlament, ÖVP, Lukas Hammer, Energiesprecher, Obmann Umweltausschuss, Die Grünen, Gerhard Deimek, Abgeordneter zum Nationalrat, Technologiesprecher, FPÖ, Gerhard Roiss, ehemaliger Generaldirektor OMV und Velina Tchakarova, Expertin für Geopolitik.