„Die Wiener Politikwissenschafterin Velina Tchakarova prägte den Begriff des “Drachenbären”: Gemeint ist, wie russischer Bär und chinesischer Drache zunehmend ihre militärische und zivile Zusammenarbeit vertiefen, um dem Westen zu schaden. Der Krieg in der Ukraine hat tatsächlich zu einer Neuordnung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten geführt. Das zeigt sich nirgendwo so gut wie in den gemeinsamen Handelsbeziehungen: Moskau und Peking rücken stetig enger zusammen. Im dritten Quartal 2024 haben die Ausfuhren aus China nach Russland ein Allzeithoch erreicht. Russland importiert 41 Prozent seiner Waren aus China, allen voran Autos, Maschinen und chemische Produkte. Dieser Anteil hat sich seit Kriegsausbruch in der Ukraine verdoppelt.“ András Szigetvari, Der Standard